Wie man die Faszination des Bauens vermittelt
Die Kreativagentur Q präsentiert außergewöhnliche Bauwerke in hochwertigen Architekturkalendern und prägt damit den ganzjährigen Imagetransfer der SOKA-BAU.Die Kreativagentur Q präsentiert außergewöhnliche Bauwerke in hochwertigen Architekturkalendern und prägt damit den ganzjährigen Imagetransfer der SOKA-BAU.
DIE AUFGABE
Im Jahr 2005 wurde unsere Agentur gebeten, ein Kalenderkonzept für die Sozialkasse der deutschen Bauwirtschaft (SOKA-BAU) zu entwickeln und umzusetzen. Die SOKA-BAU bietet ihre Dienste für rund 77.000 in- und ausländische Betriebe mit etwa 750.000 Beschäftigten an, unter ihrem Dach vereinen sich die Urlaubs- und Lohnausgleichskasse der Bauwirtschaft und die Zusatzversorgungskasse des Baugewerbes. Unser Auftrag lautete, ein kreatives Imagemedium für die ganzjährige Kommunikation mit Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbänden zu schaffen.
DAS KONZEPT
BAUEN MIT HERAUSFORDERUNGEN
Das Motto des Jahreskalenders 2020 lautet „Bauen mit Herausforderung“. Präsentiert werden Bauwerke, bei deren Planung und Errichtung besonders anspruchsvolle Aufgaben zu bewältigen waren – beispielsweise aufgrund städtebaulicher, finanzieller, technischer oder geografischer Vorgaben. Die ausgewählten Gebäude beweisen, dass erschwerte Bedingungen nicht als Problem, sondern als Teil einer Lösung verstanden werden können. Architekten und Bauunternehmer, die neues Terrain betreten, wachsen dabei nicht selten über sich hinaus.
Bei der Gestaltung wurden angeschnittene Zahlen eines jeden Monats selbstbewusst in die Gebäudefotografien eingebettet. Informations- und Bildebene, großformatige Typografie und großartige Architektur vereinen sich – und überraschen durch ihre sprichwörtlich fotografische Bildwirkung. Gedruckt wurde der Kalender auf „Bauhaus Dessau“; dieses neu entwickelte Industrieprodukt entstand 2018 in Zusammenarbeit zwischen Gmund Papier und der Stiftung Bauhaus Dessau. Das Papier besticht durch reine Materialität und Qualität ohne Struktur oder Effekte, angenehme Haptik und gute Bildwirkung.
Dieser Kalender gewann nicht nur „Gold“ beim Gregor International Calendar Award (womit er zu den vier besten Kalendern der Welt zählt), sondern auch einen „Special Prize“ beim Japan Calendar Award 2020.
BAUEN FÜR DIE SINNE
BAUEN MIT PERSPEKTIVE
BAUEN ZUM WOHNEN
„Bauen zum Wohnen“ lautet das Leitthema des Kalenders „Faszination Bauen“ für das Jahr 2017. Q wurde zum elften Mal in Folge mit der Konzeption und Gestaltung dieses großformatigen Kalenders durch die Sozialkasse der deutschen Bauwirtschaft (SOKA-BAU) beauftragt.
Gibt es den perfekten Raum zum Wohnen? Ein Zuhause zu bauen bedeutet, Lebensräume zu schaffen und Lebensträume zu verwirklichen. Es gibt dafür grenzenlose Gestaltungsmöglichkeiten, aber auch unendlich große Herausforderungen. Rechtliche und bauliche Vorgaben stehen nicht selten im Gegensatz zu individuellen Wünschen. Dass mit Mut, Ideenreichtum und visionärem Denken Grenzen überwunden werden können, beweisen die zwölf ausgewählten Bauobjekte eindrucksvoll. Ob Eigenheim, Wohnhochhaus oder Ferienbungalow – alle präsentierten Gebäude schaffen auf ihre Weise den perfekten Raum für ihre Bewohner.
Betrachtet man ein Wohngebäude, stellt man sich oft die Frage, wie es wohl im Inneren aussieht. Das Gestaltungskonzept des Kalenders spielt mit dieser Neugier: Die Collage zeigt in der zentralen Kreisfläche das jeweilige Haus von außen. Sie lässt die Architektur teilweise in das Hintergrundmotiv hineinragen, das einen Blick auf den Innenraum gewährt. So verschmelzen Innen- und Außenraum zu einem Gesamtbild, das den Charakter des Gebäudes wiedergibt und dennoch die Privatsphäre der Bewohner nicht verletzt.
BAUEN FÜR BEWEGUNG
Für den Kalender des Jahres 2016, das zehnte Produkt der Serie „Faszination Bauen“, lautete der Titel „Bauen für Bewegung“. Unter dieser inhaltlichen Leitlinie rückten wir Architektur in den Blickpunkt, die Bewegung von Menschen und Verkehrsmitteln ermöglicht. Dazu zählen infrastrukturelle Bauten wie Straßen, Brücken oder S-Bahn-Stationen ebenso wie Sportstätten. Eine gestalterische Klammer, die sämtliche Seiten verbindet, ist die Einbindung farbiger „Bewegungsstreifen“ im Motiv. Diese lösen die Statik der Architekturfotos auf und scheinen jedes Monatsblatt in eine vibrierende Schwingung zu versetzen.
Der Kalender wurde in die ständige Sammlung des Deutschen Kalendermuseums aufgenommen.