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Arbeitsbeispiele

Ein Wiesbadener Künstler in Bildern

Otto Ritschl wirkte als Maler über sieben Jahrzehnte. Im Auftrag des Museumsvereins Ritschtl e.V. entwickelte unsere Agentur eine Website, die den berühmten Wiesbadener näher vorstellt.

Otto Ritschl wirkte als Maler über sieben Jahrzehnte. Im Auftrag des Museumsvereins Ritschtl e.V. entwickelte unsere Agentur eine Website, die den berühmten Wiesbadener näher vorstellt.

DIE AUFGABE

Otto Ritschl zählt in der Entwicklungsgeschichte der abstrakten Malerei des Zwanzigsten Jahrhunderts zu deren Protagonisten. Der Künstler, der in Wiesbaden sein Atelier betrieb und 1976 in der hessischen Landeshauptstadt starb, unternahm 1918 seine ersten malerischen Versuche. Bereits ein Jahr später konnte er Bilder im Nassauischen Kunstverein ausstellen (und verkaufen). Ritschl pflegte Kontakte zu Alexej von Jawlensky, traf sich mit Max Ernst und Ernst Wilhelm Nay. Als 1937 „entartete Kunst“ aus öffentlichem Besitz von den Nationalsozialisten entfernt wurden, zählten auch Bilder von Otto Ritschl dazu. Seine Gemälde wurden in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland präsentiert.  

Der gemeinnützige Museumsverein Ritschl e.V. kam auf unsere Agentur zu, weil die bisherige Website des Vereins über das Werk des Malers Otto Ritschl nur unzureichend informierte. Hinzu kamen technische Schwierigkeiten eines in die Jahre gekommenen Internetauftritts. In Zusammenarbeit mit den Vorstandsmitgliedern Felicitas Reusch, Prof. Dr. Tom Sommerlatte und Wolff Mirus – langjähriger Ritschl-Schüler und -Assistent – sollte eine neue Onlinepräsenz entstehen, die das Œvre Ritschls in angemessener Form präsentiert.              

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DIE LÖSUNG

Besonders glücklich waren wir, als uns eine alte Fernsehdokumentation des Hessischen Rundfunks von 1965 in die Hände fiel. Sie zeigte Ritschl bei der Arbeit an der Leinwand. Ein Ausschnitt dieses Schwarzweiß-Films füllt das Format der Startseite aus – so begegnen die Besucher dem Künstler von Anfang an ganz nah. Vielfarbigkeit jedoch überlassen wir seinem Werk.

Aus unserer Sicht ist die künstlerische Entwicklung Ritschls über die Dauer von sieben Jahrzehnten ungemein spannend: Während er ganz zu Beginn noch figurativ-gegenständlich arbeitete, veränderten sich die Motive im Verlaufe seines Lebens zunächst in geometrische und schließlich in wolkig-leichte Farbabstraktionen. Unser Ziel war, diese Entwicklung für den interessierten Nutzer nachvollziehbar zu machen. Mit einer Auswahl seines reichen Werkes schufen wir das Herzstück der Website – eine Übersicht, die man über einen Filter in die einzelnen Schaffensperioden aufteilen kann. Per Klick erhält man weiterführende Details zu Bildtitel, Format, Technik und Besitzverhältnis. Informationen zur Bedeutung Ritschls, zu seiner Biografie, Bibliografie und Ausstellungsbeteiligungen ergänzen die zweisprachige Website ebenso wie Angaben zu den Zielen, Köpfen und Kontaktmöglichkeiten des Museumsvereins.

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