Wir setzen Cookies auf dieser Website ein, um Zugriffe zu analysieren und Ihre Nutzererfahrung zu optimieren.
OK Mehr Details

Arbeitsbeispiele

Wie digital bin ich?

Wie motiviert man Menschen dazu, mit einem Test die eigenen digitalen Kompetenzen zu evaluieren – um mögliche Lücken durch Fortbildung auszugleichen? Mit einer humorvollen Kampagne rund um Begriffe aus der digitalen Welt lenkte Q die öffentliche Aufmerksamkeit der hessischen Bürgerinnen und Bürger auf ein Testangebot der Hessischen Digitalministerin.

Wie motiviert man Menschen dazu, mit einem Test die eigenen digitalen Kompetenzen zu evaluieren – um mögliche Lücken durch Fortbildung auszugleichen? Mit einer humorvollen Kampagne rund um Begriffe aus der digitalen Welt lenkte Q die öffentliche Aufmerksamkeit der hessischen Bürgerinnen und Bürger auf ein Testangebot der Hessischen Digitalministerin.

DIE AUFGABE

Das Corona-Virus und die damit verbundenen Kontaktbeschränkungen haben viele Menschen dazu gezwungen, sich intensiver als zuvor mit digitaler Kommunikation auseinanderzusetzen. Oft musste man sich dabei mit Tools und Techniken beschäftigen, mit denen man keine oder kaum Erfahrung hatte. Zur Überprüfung der persönlichen digitalen Kompetenzen stellte die Hessische Digitalministerin im Oktober 2020 daher einen Onlinetest ins Netz. Er ermöglicht die Selbsteinschätzung in verschiedenen Themenfeldern und zeigt auf, in welchen digitalen Bereichen man startend, anwendungssicher, fortgeschritten oder schon spezialisiert unterwegs ist. Ziel des Tests ist, sich über Kompetenzlücken im Klaren zu werden und diese Lücken durch Weiterbildung zu schließen. Q wurde nach erfolgreicher Wettbewerbspräsentation von der Hessischen Staatskanzlei bzw. der Hessischen Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung mit einer Kampagne beauftragt, um hessenweit für den Onlinetest zu werben.

DIE LÖSUNG

Unser Team beschloss, sich der anspruchsvollen Aufgabe mit Humor zu nähern:

Wörter aus der digitalen Welt wurden in einen abstrusen Kontext gerückt, abwegige Übersetzungen von Fachbegriffen senkten dabei auch für Laien die Einstiegsschwelle, irritierende Headlines auf vollflächigem Hellblau sorgten für Aufmerksamkeit und grenzten die (für die Staatskanzlei als Absender ungewöhnliche) Kampagne von konventioneller Reklame ab. Wie bei politischer Werbung immer zu erwarten gab es in den sozialen Netzwerken auch vereinzelt kontroverse Reaktionen, doch der Erfolg der Kampagne war vor allem bei zielgruppenspezifischen Anzeigen auf Facebook und Instagram gut zu belegen: Mit über 1,3 Impressionen, einer gemessenen Reichweite von über 450.000 und mehr als 28.000 Link-Klicks konnten die erwarteten Ergebnisse weit übertroffen werden.

Als weitere Kanäle dienten analoge Medien (wie Zeitungsanzeigen, Bodenkleber in Bahnhöfen, Großflächenplakate, CityLights und Postkarten) ebenso wie digitale Poster und animierte Twitter-Banner. Mit der verfügbaren Domain wie-digital-bin-ich.de fanden wir eine passende Webadresse für die Testseite; sie wurde jedoch nicht von Q, sondern von den Kollegen der Agentur Enterra entwickelt.

Zum Test: www.wie-digital-bin-ich.de